Die »Stiftung der Ev.-luth. Nordstädter Kirchengemeinde« will unter Einbindung möglichst vieler Interessierter Gemeindeleben gestalten und im christlichen Sinn in der Gesellschaft wirken.

Machen Sie mit!

Aus 3 mach 4

Die Landeskirche Hannovers hat eine neue Bonifizierung gestartet. Bis zum 30. Juni 2015 gibt sie für 3 gestiftete Euro 1 Euro dazu. Das ist eine große Möglichkeit, unsere Stiftung zum Wohl unserer Gemeinden weiter wachsen zu lassen.

Paulus sagt, die Liebe sei das Größte. Die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten. Jede und jeder kann der oder die Nächste sein. Der barmherzige Samariter half dort, wo vorher ein Priester und ein Tempeldiener achtlos vorübergingen. Er zeigte ein Beispiel für tätige Nächstenliebe an einem fremden Menschen, ohne Berechnung, ohne zu fragen: „Was kriege ich dafür?“ Ohne dieses christliche Verständnis der Nächstenliebe wäre Diakonie undenkbar. Aber: „Nicht einer würde sich an den Guten Samariter erinnern, wenn der nur gute Absichten gehabt hätte. Er hatte auch Geld. Geld ist oft ein Tabuthema, aber Gutes lässt sich sehr oft nur dann tun, wenn Geld zur Verfügung steht. So unterstützt unsere Stiftung Projekte in der Gemeinde, die ohne finanzielle Förderung nicht stattfinden könnten. Z.B. Sport- und Musikprojekte der Kindertagesstätten, Fortbildung Ehrenamtlicher, Vorträge und Glaubenskurse, Aktionen der Jugendarbeit, …Unterstützung für Projekte, die auf Hilfe anderer angewiesen sind.

Die Evangelisch-lutherische  Landeskirche Hannovers unterstützt seit Jahren die Errichtung von kirchlichen Stiftungen. Die Synode hat erneut eine Bonifizierungsaktion beschlossen, die am 1. Juli 2013 beginnt und am 30. Juni 2015 endet. Das Prinzip: für drei Euro, die als Zustiftung in den Kapitalstock einer Stiftung fließen, legt die Landeskirche einen Euro hinzu. So werden aus einer Zustiftung von 30 Euro automatisch 40 Euro. Der maximale Bonifizierungsbetrag liegt bei 40.000 Euro pro Stiftung bei 120.000 Euro eingeworbenen Mitteln.

Vor sieben Jahren beschloss die Kirchengemeinde eine Stiftung zu errichten. Eine gute Idee. Die ersten Stiftungsgründungen gab es im Mittelalter. Ein wichtiger Grund für Wohlhabende, ihr Geld in Stiftungen anzulegen, war auch die vermeintliche Sicherung eines guten Platzes im Himmel. Erst Luther zeigte den Menschen die Freiheit auf, aus Liebe zu geben, nicht aus Berechnung oder gar aus Angst vor Gott. Seelenheil ist ein Geschenk Gottes, das nicht durch Geld erkauft werden kann. Heute bedeutet „Stiften gehen“ für evangelische Christen die Übernahme von Verantwortung im Sinne eines Generationenvertrages. Eine Gemeindestiftung trägt Selbstverantwortung für die zukünftige Gemeindearbeit und für ihre Einrichtungen. Und wer diese Stiftung unterstützt, teilt diese Verantwortung.

Was wird in 50 Jahren sein? Wer übernimmt heute die Verantwortung dafür, wie unsere Gesellschaft 2064 aussieht? Politiker agieren oft wahltaktisch, Unternehmer schauen auf Gewinnmaximierung. Wohin schaut die evangelische Kirche? Die Nordstädter Stiftung wurde gegründet, um „Zukunft zu stiften“. Zwar haben wir zur Zeit mit sinkenden Einnahmen zu tun, dennoch ist die Stiftung kein „Armutszeugnis“, sondern im Gegenteil ein großer Reichtum an Mut, Energie, Engagement, Kreativität und Gottvertrauen, also ein Zeugnis für die Bereitschaft der Gemeinde, Verantwortung zu übernehmen. Jede ehrenamtliche Unterstützung und jede Geldgabe für die Stiftungen ist ein Stück Fundament für die Nordstädter Kirchengemeinde, damit auch weiterhin ein lebendiges, kreatives Gemeindeleben möglich ist.

SPENDENKONTO

Evangelische Kreditgenossenschaft
Konto-Nr. 660 1120 • BLZ 520 604 10
Verwendungszweck »Stiftung«

Jede Zustiftung ist steuerlich absetzbar.